Übergang von der Pandemie zur Endemie

21.09.2022 12:34
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Winfried Kretschmann hat sich selbst oft als "Team Vorsicht" bezeichnet. Das sei nun vorbei, erklärte der Ministerpräsident. Die Zeit der Liberalisierung in der Endemie stehe nun an.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht das Land im "Übergang von der Pandemie zur Endemie" und hält derzeit keine weiteren Corona-Schutzmaßnahmen für nötig. Diese Entwicklung bedeute für ihn, dass er "vom 'Team Vorsicht' ins 'Team Liberalisierung'" wechseln könne, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. "Bei einer Endemie sind die Leute wieder selbst für sich verantwortlich. In der Phase sind wir." Eine Überlastung der Kliniken sei derzeit nicht zu befürchten, da die neuen Omikron-Varianten zwar ansteckend seien, aber nicht zu gravierenden Erkrankungen führten.
Kretschmann will weiter auf Corona vorbereitet sein

Kretschmann bedauerte trotz der neuen Lage, dass der Instrumentenkasten der Länder im Kampf gegen die Pandemie "dürftig" sei. Dieser solle ja nur dazu dienen, dann Beschränkungen auf den Weg zu bringen, wenn dies notwendig sei - nicht, wenn die Lage entspannt sei, so wie jetzt.
Aber der Bundestag habe dies nun mal so beschlossen. Es sei ihm in der Corona-Politik immer darum gegangen, für eine neue Welle gewappnet zu sein und entsprechend reagieren zu können, stellte er klar. Die Kritik, er sei ein "scharfer Hund", sei "Blödsinn und nicht der Fall".


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